Tipps für nachhaltiges Wohnen und Leben

Umwelt 19. Aug. 2021

Nachhaltigkeit ist im Trend. Verstärkt werden immer mehr Bereiche unseres Lebens von der Nachhaltigkeit geprägt. Die Home & Living Branche ist hiervon ebenfalls nicht ausgeschlossen. Wie schaffen Sie es in Ihren eigenen vier Wänden nachhaltiges Wohnen und Leben zu etablieren? In diesem Beitrag präsentieren wir Ihnen einfache Umsetzungsmöglichkeiten, sodass Sie schnell Ihren individuellen Beitrag zu einem grünen Fußabdruck leisten können. Hierzu haben wir Ihnen 6 hilfreiche Tipps zusammengestellt. Erfahren Sie mehr.

1. Reduzieren Sie den Plastikanteil

Eine einfache Möglichkeit einen kleinen Beitrag zur Nachhaltigkeit im Home & Living Bereich zu leisten, besteht in der Reduzierung von Plastik. Jeder und jede von uns wird zahlreiche Produkte in seinem oder ihrem Eigenheim finden, welche aus Plastik bestehen. Duschgels, Body-Lotions und Seifenverpackungen sind nur einige Beispiele, haben aber alle eines gemeinsam – Mikroplastik. Zum einen bestehen die jeweiligen Verpackungen aus Plastik und zum anderen enthalten die Inhaltsstoffe Mikroplastik, welcher bei der Anwendung in das Grundwasser und somit ein Teil des Mikroplastiks in unsere Umwelt gelangt und einen Schaden anrichtet. Dies kann teilweise verhindert werden, indem ökologische Produkte gekauft werden oder auf Produkte in Plastikverpackungen verzichtet wird.

2. Wiederverwendbare Alltagsprodukte benutzen

Ein weiteres Problem besteht in der Erzeugung von Müll bzw. Abfällen. Diesem Problem können Sie ein Stück entgegenwirken, indem Sie versuchen wiederverwendbare Produkte zu verwenden. Beispielsweise Abschminktücher, Wattepads oder Küchenpapier können durch waschbare und mehrfach nutzbare Produkte ersetzt werden. So gut wie in jedem Drogeriemarkt finden Sie solche Produkte, die Sie einfach waschen und so erneut verwenden können. Oftmals können Sie diese genannten Produkte auch in biologischer Qualität kaufen, welche zudem fair produziert wurden.

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3. Weniger Lebensmittel in den Müll werfen

Leider ist dies viel zu häufig in Haushalten zu beobachten. Übrig gebliebenes Essen wird eher in den Müll geworfen, anstatt dies aufzuheben und zu verzehren. Durchschnittlich landen pro Jahr in jedem Haushalt circa 82 Kilogramm an unverdorbenen Lebensmitteln in dem Müll. Dass gute Lebensmittel förmlich verschwendet werden, könnte an der Wahrnehmung einer scheinbar unbegrenzten Verfügbarkeit, den vergleichsweise niedrigen Preisen sowie einer optimierbaren Einkaufsplanung von uns Menschen liegen. Dabei kann dieses Problem mit einfachen Tipps vermieden werden. Der klassische und teilweise ausgediente Einkaufszettel erfüllt jedenfalls den Zweck, dass Fehleinkäufe vermieden werden und spontane Impulskäufe verringert werden. Zusätzlich sollte Seitens der Lebensmittelindustrie das Mindesthaltbarkeitsdatum hinterfragt werden, denn häufig sind Produkte länger haltbar, als es das Mindesthaltbarkeitsdatum vermuten lässt. Wir empfehlen daher vor jedem Wegwerfen von Lebensmitteln kritisch zu hinterfragen, ob man die Lebensmittel nicht besser verwerten kann. Bei abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatum sollten die Produkte geprüft und probiert werden.

4. Umweltbewusst ernähren

Ein Thema, welches die Meinungen spaltet, ist die nachhaltige Ernährung. In Deutschland beobachten wir aktuell einen stark ansteigenden Trend zur veganen Ernährung. Doch muss es direkt vegan sein, um auch ein Teil zum Umweltschutz beitragen zu können? Nein, allerdings verdeutlichen einige Zahlen, dass wir alle einen Teil zur Nachhaltigkeit über unsere Ernährung beitragen können. Durchschnittlich werden 1,2 Kilogramm Fleisch und Wurst pro Person in Deutschland jede Woche verzehrt. Dies ist sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt nicht von Vorteil. Empfohlen wird laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wöchentlich höchstens 300 - 600 Gramm Fleisch zu verzehren. Als Folgen dieses hohen Fleischkonsums in Deutschland sind Regenwaldrodung, Klimagase sowie Wassermangel als einige anzuführen. Mit einer umweltbewussteren Ernährung können diese Aspekte ein Stück weit reduziert werden.

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5. Wasserverbrauch reduzieren

Ein Bad zu nehmen kann entspannend und ein guter Ausgleich zu einem stressigen Tag sein. Allerdings ist dies für die Ressource Wasser kontraproduktiv. Versuchen Sie lieber die meiste Zeit zu duschen und möglichst das Wasser beim Einschäumen abzustellen. Das gleiche sollten Sie beim Zähneputzen berücksichtigen. Durch ein Schließen des Wasserhahns können Sie die Verschwendung von wichtigem Trinkwasser vermeiden. Ebenfalls können Sie Ihre Spülmaschine lieber vollständig befüllen, anstatt eine halbleere Spülmaschine häufiger laufen zu lassen.

6. Digitale Bücher statt Printversionen

Vermutlich haben viele von uns auf dem ersten Blick dieses Problem nicht vor Augen. Bücher werden aus feinen Fasern erstellt, welche aus Bäumen gewonnen werden. Beispielsweise ein Buch mit circa 400 Seiten, welches in einer Auflage von 5.000 Stück gedruckt wurde, hat die Rodung von ungefähr 96 Bäumen zur Folge. Jedoch müssen Sie nicht auf die Lektüre Ihres Lieblingsbuches verzichten, denn Dank der Digitalisierung stehen zahlreiche Bücher in digitaler Form zur Verfügung. Gerade für Bücherwürmer sind digitale Bücher eine sinnvolle Alternative. Selbiges gilt auch für Zeitungen und Zeitschriften, bei denen zwar weniger Papier verbraucht wird, in der Summe über den Abo-Zeitraum dennoch einiges eingespart werden kann. Trotz des Stromverbrauchs Ihres digitalen Endgerätes steht der ökologische Aspekt im Vordergrund.

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Leisten auch Sie einen Beitrag zum nachhaltigen Wohnen und Leben

Diese 6 Anwendungsbereiche können noch um zahlreiche weitere Beispiele ergänzt werden. Was jedoch ersichtlich wird ist, dass wir alle mit einem sensibilisierten Bewusstsein unseren eigenen Beitrag zur Nachhaltigkeit im Home & Living Bereich leisten können. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass mit Nachhaltigkeit nicht direkt ein Verzicht verbunden ist. Vielmehr stehen heutzutage viele Alternativen zur Verfügung, sodass ohne großen Aufwand kleine Veränderungen in unserem Zuhause vorgenommen werden können, um nachhaltiges Wohnen und Leben zu ermöglichen. Was sind Ihre Tipps, welche wir alle beherzigen sollten? Sprechen Sie uns gerne an.

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