Mit Textile Rendering emotionale Kundenbeziehungen aufbauen
In der neuen Folge DIGITEX Homestory sprechen Lara und Lena Farwick von der enra GmbH über das Thema Textile Rendering. Obwohl sie beide in Unternehmensbereichen tätig sind, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sind sie sich in diesem Bereich einig: Textile Rendering hat großes Potential und überzeugende Vorteile, sowohl für KundInnen als auch für ProduzentInnen.
Textile Rendering – Die neue Art des Fotoshootings
Lena Farwick erklärt, dass das Textile Rendering eine Form des Produkt Renderings und somit ein computergeneriertes Bild ist. Anstelle eines Fotoshootings wird das Foto in der virtuellen Welt erstellt. Es handelt sich um ein fotorealistisches Bild, welches nur seinen Zweck erfüllt, wenn es tatsächlich aussieht wie ein echtes Foto.
DIGITEX Home & Living
Bei der DIGITEX Home & Living werden häufig Produkte mit unterschiedlichen Materialien und Texturen vorgestellt. Besonders herausfordernd ist es hier, Stoffe real darzustellen, um sie für die KundInnen nachvollziehbar zu machen. Es erfordert besondere Expertise, real darzustellen, wie sich diese Stoffe anfühlen, wie die Farben aussehen und wie sie fallen.
„Es ist Wahnsinn, was da möglich ist“, merkt Lara Farwick an und denkt an die Anfänge der DIGITEX Home & Living Projekte zurück.
Farben und Muster vergleichen
Textile Produkte hervorzuheben ist auch bei realen Fotoshootings herausfordernd. Um verschiedenartige Produkte darzustellen, müssen Szenen geändert werden, was häufig zu Sprüngen führt und die Produkte weniger vergleichbar macht. In Printmedien wird häufig eine Darstellung des Produktes dargestellt und die unterschiedlichen Farbkombinationen werden kaum sichtbar darunter aufgelistet.
„Je mehr wir uns Richtung E-Commerce bewegen, desto mehr habe ich auch die Vergleichbarkeit von bestimmten Mustern“, hebt Lara Farwick hervor. Auch Lena Farwick ist der Meinung, dass Textile Rendering überzeugende Vorteile bietet.
Produkte müssen nicht existieren
Mithilfe von Textile Rendering können Unternehmen sich wertvolles Feedback vom Markt einholen, noch bevor Produktionskosten entstehen. Lara Farwick erklärt, dass betriebswirtschaftliche Planung nicht mehr auf bloßen Annahmen, sondern auf Studien basierend kann. Auf diese Weise können fundierte Entscheidungen getroffen und Designs den Kundenpräferenzen entsprechend angepasst werden. Es hilfreich, auf Erfahrung und persönliche Kompetenz zurückzugreifen, dennoch ist es in Zukunft unumgänglich datenfundiert zu arbeiten. Das Verschmelzen von digital und analog wird hier besonders deutlich.
Die Zeit, die ein Unternehmen mit einem Produkt verbringt, kann mithilfe des Textile Renderings validiert werden. Ist die Resonanz der potentiellen Kunden groß, kann beispielsweise die Stückzahl erhöht werden. Lara und Lena Farwick sind fasziniert von den Möglichkeiten, die diese Technik mit sich bringt.
Tiefgreifende Kundenbindung auf emotionaler Ebene
„Marketing bedeutet heute nicht mehr, das zu vermarkten, was wir produzieren, sondern Einfluss zu nehmen auf das, was wir produzieren“, bemerkt Lara Farwick. Es wird heutzutage immer essentieller den Kontakt zum Markt nicht zu verlieren. Daher beziehen auch Weltmarken wie Coca Cola immer wieder den Kunden in die Produktgestaltung ein. Die Macht der Konsumenten, auf die Produktgestaltung Einfluss zu nehmen, bedeutet Kundenbindung auf emotionaler Ebene. Lena Farwick merkt an: „Renderings haben ein riesiges Potential, sich dem Kunden anzunähern.“
Das Potential von Textilen Renderings
Bei Textile Rendering handelt es sich um ein potentialreiches Thema sowohl für Konsumenten als auch für Produzenten. Dass Textile Rendering in Zukunft immer weiter an Bedeutung gewinnt, steht außer Frage. Daher gilt: Beschäftigen Sie sich frühzeitig mit dessen Einsatz und holen Sie sich, wenn möglich, Partner mit ins Boot.
Sehr gerne möchten wir dieses spannende Thema gemeinsam mit Ihnen weiter vorantreiben.
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