5 Dinge, die Sie über die Generation Z wissen müssen

Markt 3. Mai 2021

Immer erreichbar, maximal unverbindlich und politisch engagiert: Das ist die Generation Z. Die Bezeichnung umfasst alle, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden. Als potenzielle Kunden und Kundinnen stellt diese Generation Unternehmen vor neue Herausforderungen, denn die jungen Menschen erwarten Transparenz, Nachhaltigkeit und maximale Information, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Aber keine Panik: Wir erklären Ihnen, was Sie über die Generation Z wissen müssen und zeigen Ihnen, wie Sie auf die Bedürfnisse der jungen Menschen optimal reagieren können!

Maximale Flexibilität - die Generation Z legt sich nicht fest

Die Generation Z ist dafür bekannt, dass sie ungern Entscheidungen trifft und sich gerne möglichst lange alle Optionen offenhält. Besonderer Beliebtheit erfreut sich neutrale Basisausstattung, die im Falle einer Umorganisation oder eines Umzuges weiter eingesetzt werden kann. Ein großer Wert wird auf Unverbindlichkeit gelegt, daher haben sich Testmöglichkeiten und Mietkonzepte bewährt. Die Möglichkeit, das Produkt vor dem Kauf auszuprobieren und anzufassen, gibt den Käufern und Käuferinnen die Sicherheit, genau das zu kaufen, was den eigenen Anforderungen entspricht. Bei Mietkonzepten liegt der Vorteil in der Flexibilität, denn ein Mietvertrag kann schnell gekündigt oder neu verhandelt werden.

Außerdem stellen Erfahrungsberichte eine gute Unterstützung bei der Entscheidungsfindung dar, denn diese werden oft als ehrlicher und authentischer wahrgenommen als Werbung oder die Meinung des Verkäufers oder der Verkäuferin. Wenn im eigenen Umfeld die Beratung zu wünschen übriglässt, wird das Internet nach Rezensionen und Bewertungen durchsucht. Wichtig ist also, den Überblick über Kommentare zu behalten, damit man gegebenenfalls darauf reagieren kann.

Digital Natives - es gab mal eine Welt ohne Smartphone?

Die jungen Erwachsenen zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit Smartphones und dem Internet aufgewachsen sind, daher kommt auch der Begriff “Digital Natives”. Ihnen wird nachgesagt, immer online zu sein, so verschmelzen das reale Leben und der virtuelle Raum. Dies kann aber von Unternehmen gut genutzt werden: Die GenZ zeigt sich besonders begeistert von virtueller Simulation, die auch bei der Raumplanung eingesetzt werden kann. Sie erlaubt eine Vorschau des Raumes und verbessert die Vorstellungskraft.

Um die GenZ als Käufer und Käuferinnen zu gewinnen, ist außerdem die Abrufbarkeit von Information im Internet fundamental. Viele junge Menschen nehmen ihre Kaufentscheidungen sehr ernst und versuchen, sich vorab im Internet zu informieren. Fehlende Information oder gar ein veralteter Internetauftritt kommen gar nicht gut an!

Unternehmen auf Social Media - der Zugang zur Generation Z

Für Unternehmen bieten das World Wide Web und vor allem die Sozialen Medien eine Möglichkeit, junge Menschen auf sich aufmerksam zu machen. Während Facebook keine große Rolle mehr spielt, ist es sinnvoll, auf Instagram oder TikTok präsent zu sein. Instagram ist eine sehr unternehmensfreundliche Plattform, die den Kunden und Kundinnen jede Menge Informationen liefern kann. Unternehmensaccounts ermöglichen durch Umfragen, Abstimmungen und Direktnachrichten eine Interaktion mit interessierten jungen Menschen. Außerdem werden auf Instagram die Produkte vorgestellt, Aktionen und Gewinnspiele können direkt auf der Plattform durchgeführt werden.

Die Kurzvideoapp TikTok eignet sich eher zur Aufmerksamkeitserzeugung. In den 60- sekündigen Videos können Tipps und Tricks, Pflegehinweise, Inspirationen und neue Produkte präsentiert werden, oft stellt sich dort auch das Team kurz vor. Hierfür kann man Prozessvideos (im Zeitraffer), Mini-Interviews oder aktuelle Trends der Videoplattform nutzen. Übrigens: Wer auch mal das Team präsentiert, ist keinesfalls unprofessionell, sondern wird oft als sympathisch und lebensnah wahrgenommen.

Umweltschutz, Gerechtigkeit und Tierwohl - die Generation Z übernimmt Verantwortung

Ein zentrales Thema für die GenZ ist die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit. Themen wie Tierwohl, Umweltschutz und Toleranz liegen der Generation besonders am Herzen, das spiegelt sich natürlich auch in den Kaufentscheidungen wider. Umweltschädliche Substanzen, Wegwerfprodukte und Produkte, die mit Tierleid oder Ausbeutung in Verbindung stehen, kommen gar nicht gut an. Besonders hoch im Kurs sind dahingegen umweltfreundliche Alternativen und innovative Produkte, die zu einem nachhaltigen Lebensstil beitragen. Regionalität, Eigenschaften der Rohstoffe, Produktionsbedingungen und die Möglichkeit einer Reparatur tragen zur Nachhaltigkeit eines Produktes bei.

Alternative Projekte, die bei der Generation Z sehr gut ankommen, sind Mietkonzepte und Second-Hand-Verkauf. Der Second-Hand-Kauf ist besonders preiswert und ist somit äußerst attraktiv für junge Kunden und Kundinnen. Beide Konzepte folgen dem Prinzip, dass man nicht alles selbst besitzen muss und werden als besonders nachhaltig empfunden, weil ein Produkt nach der Benutzung nicht im Müll landet, sondern von mehreren Menschen (wieder-)verwendet wird, auch der Trend des Upcyclings folgt diesem Prinzip.

Heimatbezug - das zu Hause der Generation Z

Die eigenen vier Wände spielen eine große Rolle für die jungen Erwachsenen. Nach dem Motto „Zuhause ist da, wo sich das Herz wohlfühlt“ ist das Eigenheim ein Ort des Rückzuges, der Sicherheit und Geborgenheit, daher wird auf dessen Einrichtung und Ästhetik sehr viel Wert gelegt. Das Zuhause wird als Wohlfühloase gesehen, dessen praktische und ästhetische Features aber natürlich nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Zudem soll die Einrichtung die Person widerspiegeln, es geht auch um Selbstverwirklichung und Selbstinszenierung. Hingucker und besondere Accessoires dürfen also nicht fehlen!

Was die GenZ begeistert – im Schnelldurchlauf

  1. Testmöglichkeiten und Mietkonzepte für erhöhte Flexibilität
  2. Umfassende Erfahrungsberichte und ausreichende Information im Internet
  3. Sichtbarkeit auf sozialen Medien mit vielfältigen Einblicken und Interaktion mit Kunden und Kundinnen
  4. Nachhaltige Marken aus gerechter, umweltfreundlicher und regionaler Produktion, hergestellt mit klimafreundlichen Rohstoffen
  5. Hingucker und kleine Besonderheiten für eine persönliche Note in den eigenen vier Wänden
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